Christian Mingle verliert Klage und muss nun auch homosexuelle Singles aufnehmen

 leavingbabylon    04 Juli 2016 : 08:53

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Online-Dating-Platform für christliche Singles wird gezwungen Homosexualität anzubieten

ChristianMingle.com, eine Online-Dating-Platform für christliche Singles, muss durch eine richterliche Verfügung ihren Kunden anbieten, auch gleichgeschlechtliche Partner zu finden.

Auf ChristianMingle war es von einem neuen Benutzer nur erforderlich zu sagen, ob ein Mann eine Frau sucht oder eine Frau einen Mann sucht. Das Wall Street Journal berichtet, dass zwei homosexuelle Männer gegen den Eigentümer der Website Klage einreichten. Das in Kalifornien ansässige Spark Networks Inc. behauptet, dass die Website kalifornisches Antidiskriminierungsgesetz verletze.

Das Gesetz verlangt von Unternehmen "voll und gleichwertige" Unterkünfte und Dienstleistungen für alle Menschen zu bieten, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.

Aktuell fragt ChristianMingle einen Benutzer nur, ob er oder sie ein Mann oder eine Frau ist. Spark Networks vereinbarte, dass innerhalb von zwei Jahren, die Funktionen erweitert werden um homosexuellen Singles eine maßgeschneiderte Erfahrung zu geben, berichtete das Journal weiter.


Die Bedingungen welche vom staatlichen Richter am Montag genehmigt wurden, müssen auch auf andere Spark-Networks eigenen Websites angewendet werden, welche in der gleichen Weise betrieben werden. Darunter CatholicMingle.com, AdventistSinglesConnection.com und BlackSingles.com, berichtete die Zeitschrift.

Spark einigte sich, jedem der beiden Männer 9000 $ und 450.000 $ an Anwaltskosten zu zahlen. Das Unternehmen hat nicht jedes Fehlverhalten im Rahmen der Vereinbarung zu geben, berichtete die Zeitschrift.

Einer der führenden Klägeranwälte, Vineet Dubey von Custodio & Dubey LLP, sagte in einer Erklärung: "Ich bin erfreut darüber, dass wir in der Lage waren, mit Spark zu arbeiten um sicherzustellen, dass die Menschen in vollem Umfang in all den verschiedenen Marktplätzen teilnehmen können, die unser Land so besonders machen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung".

Ein Spark-Vertreter sagte, das Unternehmen sei "erfreut, diese Rechtsstreitigkeiten zu lösen."

Quelle:
washington times
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